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Weitere Aufgaben­gebiete

Körperorientierte Verfahren

Imaginationsverfahren und Ent­spannungs­techniken dienen zur Verringerung physischer und psychischer Anspannung / Erregung. Imaginations­verfahren nutzen mentale Vorstellungen, die für Zustände der Entspannung sorgen, und motorische, affektive, sensorische und kognitive Komponenten enthalten.

Supervision

Psychologische Bearbeitung von Problemen, die sich im beruflichen Kontext ergeben. Ziel ist die Verbesserung der beruflichen Fähigkeiten im jeweiligen Tätigkeitsfeld.

Coaching

Der ursprünglich aus der Sportpsychologie stammende Begriff, mit dem die intensive Betreuung des Sportlers während Training und Wettkampf gemeint ist, findet sich mittlerweile in weitaus mehr Bereichen wieder. Berufliche und persönliche Ziele gemeinsam finden und erreichen. Das ist die Aufgabe von Coaching.

Der Coach (engl. Coach = Kutsche, Lehrer, Trainer) ist also während dem gesamten Prozess eine Art Wegbegleiter, der den Coachee, also die Person, die das Coaching in Anspruch nimmt, in seinen Möglichkeiten unterstützt.

Der Coach zeigt dem Coachee den Weg, gibt Hinweise und motiviert, das Beste herauszuholen, um letztlich das besprochene Ziel zu erreichen. Coaching beinhaltet also eine individuelle Analyse des Problems beziehungsweise der Fragestellung, Coaching ist zielorientiert und überprüft stets den Prozessfortschritt hinsichtlich des vereinbarten Ziels.

Sie haben ein persönliches oder berufliches Anliegen und möchten sich fachlichen Rateinholen? Sie hätten gerne inschwierigen Situationen einen starken,kompetenten Partner an der Seite?

Wir bieten Ihnen neben absoluter Diskretion

  • kostenloses telefonisches Vor­gespräch

  • Coach (u.a. mit BDP-Zertifikat)

  • berufsbegleitendes- & persönlich­keits­entwickelndes Coaching mit strategisch-operationalem Aufbau

  • Sportlercoaching & mentales Training

  • Kommunikations- & Präsen­tations­coaching

Paartherapie

Paartherapie bezeichnet die psychologische Arbeit mit dem Ziel der Aufarbeitung und Überwindung partnerschaftlicher Konflikte. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze, die alle davon ausgehen, dass die Beziehung zwischen Menschen zur Entstehung von seelischen Problemen beitragen können. Dabei kann aber nicht nur die Beziehung im Vordergrund stehen, sondern auch die individuelle Behandlung eines/einer Partners/Partnerin.

Zentral in der Paartherapie ist die Förderung und Stärkung der ratsuchenden Menschen. Unabhängig von der Ausgestaltung der jeweiligen Partnerschaft soll das Maß an persönlicher Entfaltungs-, Beziehungs-, und Partnerschaftsfähigkeit erhöht werden. Bekannte Methoden sind dabei:

  • Gesprächsführung nach Carl Rogers

  • Techniken der Mediation

  • Rollenspiele aus dem Psychodrama bzw. der Gestalttherapie

  • Kommunikationstraining




Sexualtherapie

Körperliche und seelische Reize und Anregungen spielen in der menschlichen Sexualität eine ausschlaggebende Rolle. Der lustvolle Spaß zu zweit ist oft ein kompliziertes Spiel, das leicht irritierbar und schnell aus der Balance gebracht werden kann. Es reichen Stress im Beruf, Ablenkung, Zeitmangel oder ungünstige räumliche Verhältnisse, um Lustlosigkeit zu produzieren. Die von den Medien angepriesene freizügige Sexwelle schafft zusätzliche Zwänge bezüglich Attraktivität, Potenz und Orgasmus­fähigkeit. Verschiedene Sexualtherapie­formen bieten einen Ausweg für sexuelle Funktionsstörungen und Partner­konflikte. Weiteres Ziel einer Sexualtherapie sollte aber auch sein, die Sexualität des einzelnen, sowie innerhalb der Partnerschaft, von unangemessenen und unrealistischen Ansprüchen und Erwartungen zu befreien.

Mit Sexualtherapie ist zunächst keine spezielle Psychotherapieform gemeint. Der Begriff Sexualtherapie sagt lediglich etwas über die zu behandelnde psychische Problematik aus. Einen verhaltens­therapeutischen Ansatz bietet die Methode nach Masters und Johnson, die darin besteht, bei einer Paarbehandlung, eine Reihe von Verhaltensanweisungen einzuüben, die bei den jeweiligen Therapiesitzungen mit dem Therapeuten besprochen werden (vgl. 1973, Masters, W.H., Johnson,V.E.). Mit dieser Therapiemethode kann man erfolgreich sexuelle Funktionsstörungen behandeln. Ist die Ursache des problematischen Symptoms aber eine komplexe Beziehungsstörung des Paares, verspricht der verhaltenstherapeutische Ansatz, ergänzt und kombiniert mit tiefenpsychologischen Paar- oder auch Einzelgesprächen mehr Erfolg (vgl. 1993, Arentewicz, G., Schmidt, G.). Bei beiden Ansätzen ermöglichen Sensibilität und fachliche Kompetenz den Psychotherapeut:innen zwischen den beiden Partnern des betroffenen Paares, eine angstfreie und vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Dies ist die Basis dafür, dass die Patient:innen lernen durch Selbsterfahrung und Selbstreflektion, die Ursache ihrer sexuellen Schwierigkeiten zu erkennen und psychotherapeutische Intervention anzunehmen.

Allgemein

Allgemein

Anwendungsbereiche

Anwendungsbereiche

Sexualtherapie ist bei allen Sexualstörungen erfolgreich, die auf eine psychische Ursache zurückzuführen sind. Eine organische Ursache sollte vorher bei einer ärztlichen Untersuchung auf jeden Fall ausgeschlossen werden. Ganz allgemein werden unter sexuellen Funktionsstörungen, Beeinträchtigungen des sexuellen Verhaltens und Erlebens verstanden, die mit ausbleibenden, verminderten oder nicht typischen genitalphysiologischen Reaktionen einher­gehen. Sexuelle Probleme können inhaltlich beschrieben werden, indem man den sexuellen Akt in verschiedene Zeitabschnitte gliedert und dann die Funktionsstörungen zuordnet:

  • Probleme in der Phase der sexuellen Annäherung (z. B. sexuelle Lustlosigkeit)
  • Probleme in der Erregungsphase (z. B.: Erektions­störungen, Erregungs­störungen)
  • Probleme beim Einführen des Penis und beim Koitus (z. B. Vaginismus, schmerzhafter Geschlechtsverkehr)
  • Orgasmusprobleme (z. B. Ejakulations­störungen, Orgasmusstörungen)
  • Probleme in der Ausklingphase (z. B. Schmerzen, depressive Stimmung)

Man kann aber auch formale Beschreibungsmerkmale wählen, wie: situationsbezogene Störungen, partner­bezogene Störungen, praktikbezogene Störungen und primäre/ sekundäre sexuelle Störungen.
Bei Patient:innen, die in einer Partnerschaft leben, empfiehlt sich in jedem Falle eine Paartherapie. Aber auch für Betroffene ohne Partner ist Sexualtherapie als Einzeltherapie möglich.
Die Bewältigung emotionaler Probleme, die Förderung sexueller Lust, die mögliche Erweiterung eines sexuellen Verhaltensrepertoirs, Veränderung von Einstellungen und die Entwicklung von positivem Erleben sind das Ziel jeder Sexualtherapie.

Nicht alle Menschen sind es gewohnt, über ihre Sexualität zu sprechen. Schamgefühle sowie das Unvermögen eine Sprache über das Intimleben und die damit verbundenen Gefühle zu finden, sind oft das Hauptproblem in den ersten Psycho­therapiestunden. Im Laufe der Psychotherapie müssen die zu behan­delnden Paare oder auch der Einzelpatient:innen erst lernen, die richtigen Worte zu finden.

Je nach Störungsbild wird im Laufe der Behandlung der Focus auf verhaltens­therapeutische Elemente gelegt oder/und es werden tiefen­psychologische Paar/ Einzelgespräche geführt. Die technische Grundlage jeder Sexualtherapie sind die Übungen nach Masters und Johnson. Das Paar bekommt von dem/der Psycho­therapeut:in, je nach Problemstellung, bestimmte Hausaufgaben, zum Beispiel, sich in entspannter und angenehmer Atmosphäre in Ruhe und mit Konzentration zärtlich miteinander zu beschäftigen. Die Erfahrungen des Paares werden dann in den nächsten Therapiesitzungen ausgetauscht. Darauf aufbauend werden weitere Übungen besprochen. Wichtig ist, dass die Partner lernen, offen und angstfrei über ihre Gefühle und Probleme zu sprechen und lernen aufeinander zu hören. Die Beziehung zu dem/der Psycho­therapeut:in muss sich so vertrauensvoll gestalten, dass diese/r in der Lage ist, an den sexuellen Erfahrungen der Patient:innen zu arbeiten. Dies erfordert in jeder Hinsicht sehr viel Zeit und Geduld.

Verlauf

Verlauf